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Inhaltsbereich:
Betriebs- und Personalräte für familienfreundliche Unternehmen
Schlevogt_Personal_Betriebsraete_familienfreundliche_UN_2007.pdf

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(1039)

Datum: 21.02.2008
Format: pdf
Größe: 1.2 MB
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Sprache: DE
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9 Kommentare Kommentare zu diesem Dokument
Beschreibung
Mit der vorliegenden Broschüre will das DGB-Bildungswerk Hessen dazu beitragen, die Thematik in der betrieblichen und gewerkschaftlichen Praxis zu verankern. Die Ergebnisse basieren auf einer Befragung von Betriebs- und Personalräten im Raum Offenbach und stellen eine Bestandsaufnahme existierender familienfreundlicher Regelungen in den dortigen Betrieben bzw. Behörden dar.
Auszug des Inhalts (unformatiert)
[...] Das reicht von der Sensibilisierung für das Thema über Wissensvermittlung bis hin zur Beratung bei der Einführung bzw. Umsetzung betrieblicher Regelungen. Das DGB-Bildungswerk Hessen ist seit Jahren in diesem Themenfeld aktiv, insbesondere mit der Konzeption und Durchführung von Bildungssemi5
VORWORT
n a r e n u n d F o r s c h u n g s p r o j ek t e n . 2 0 0 6 w u r d e i n d i e s e r R e i he die Studie ?Gewerkschaftliches Handeln im Lokalen Bündnis für Familie ? das Beispiel Hanau? veröffentlicht. Mit der vorliegenden Broschüre will das DGB-Bildungswerk Hessen dazu beitragen, die Thematik in der betrieblic h e n u n d g e w e r k s c h a f t l i c h e n P r a x i s z u v e r a n ke r n . D i e E rg e b n is s e b a si er e n a u f e i ne r B ef r a g u n g v o n B e t r i e b s - u n d Personalräten im Raum Offenbach und stellen eine Bestandsaufnahme existierender familienfreundlicher Regelungen in den dortigen Betrieben bzw. Behörden dar. Während des Untersuchungszeitraumes 2007 haben sich durch Betriebsräteschulungen und Veranstaltungen Netzwerke herauskristallisiert, die eine gute Ausgangsbasis für weitergehende Aktivitäten auf betrieblicher und lokaler Ebene bilden. Herzlichen Dank an alle, die an der erfolgreichen Durchführung des Projektes beteiligt waren, insbesondere an die befragten Betriebs- und Personalräte sowie an die MitarbeiterInnen der Projektlenkungsgruppe in Offenbach. Ein besonderer Dank geht an die BGAG-Stiftung Walter Hesselbach, die mit ihrer finanziellen Förderung maßgeblich zur Umsetzung der Studie beigetragen hat. Frankfurt am Main, 12. Dezember 2007 Eberhard Beck, Leiter DGB-Bildungswerk Hessen e.V.
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EINLEITUNG
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Einleitung
Das Handlungsfeld Vereinbarkeit von Familie und Beruf bekommt in jüngster Zeit große Beachtung: Die Einführung des neuen Elterngelds, der Anspruch auf einen Betreuungsplatz auch für jüngere Kinder sowie die Probleme erwerbstätiger Eltern werden in zahlreichen Publikationen und Fachtagungen, aber auch in Nachrichtensendungen und Talkshows ausführlich diskutiert. Während in den 1970er und 1980er Jahren die besondere Situation berufstätiger Mütter im Fokus stand (vgl. u.a. Becker-Schmidt/Axeli-Knapp/Schmidt 1984), wird in den vergangenen Jahren verstä rkt auch über Infrastruktur und Rahmenbedingungen nachgedacht. In ihrer Stellungsnahm e z u m s i eb t en F a m i l ie n be r ic h t ( Bu n d e s m i n i s t e r iu m f ü r Familie, Senioren, Frauen und Jugend 2006) fordert die B un d es re g i er u ng ?ei n e n a c hh a lt i ge F a m i l i e n p o l it i k , ( d i e) a u s e i n e m D r e i k l a n g v o n Z e i t p o l i t i ke n , I n f r a s t r u k t u r f ö r d e r u n g u n d m o n e t ä r e r U n t e r s t ü t z u n g n e u e n Z u s c h n i t t s 1? besteht. Neben dem Ausbau der Betreuung für unterdreijährige Kinder werden zunehmend auch familienfreundlichere Arbeitsbedingungen in den Unternehmen eingefordert, um Frauen nicht zu einer Entscheidung zwischen Beruf oder Kindern zu zwingen. Die Einführung des neuen Elterngeldes soll auch Väter in die stärkere Verantwortung für Fürsorgetätigkeiten bringen: Im Herbst 2007 wurden ber e i t s z e h n P r o z e n t d e r A n t r ä g e v o n V ä t e r n g e s t e l l t 2, d a s sind mehr als dreimal so viele Männer wie vor Einführung des Elterngeldes im Januar.
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EINLEITUNG
Zum Thema Familienfreundliche Personalpolitik hat das B u n d e s f a m i l i en m i n i s t e r iu m d a s U n t e r n e h m e n s p r o g r a mm Erfolgsfaktor Familie3 ins Leben gerufen, das Informationen zum Thema Familienfreundlichkeit, von der betrieblich unterstützten Kinderbetreuung über den Wiedereinstieg in den Beruf nach der Elternzeit bis hin zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf bündelt. Das Unternehmensprogramm richtet sich an Führungskräfte und Personalverantwortliche in den Unternehmen sowie an Betriebsräte und weitere M u l ti p l ik a t o r e n . I m U n t e r n e h m e n s m o n i t o r F a m i l i e n f r e u n d lichkeit wurden 2003 und 2006 die Verbreitung und die Bedeutung familienfreundlicher Maßnahmen in Betrieben untersucht (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 2006a). In der Allianz für Familie beteiligen sich VertreterInnen aus Politik, Unternehmen und Gewerkschaften an Initiativ e n f ü r e i n e f a m i l i e n b e w u s s t e A r b e i t s w e l t . A u f d e r ko m munalen Ebene engagieren sich die Lokale Bündnisse für Familie4 für familienfreundliche Bedingungen in Städten und Gemeinden. Im Familienatlas 2007 (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend/Deutscher Industrie- und Handelskammertag/prognos 2007) wurden zum zweiten Mal Regionen und Städte auf familienfreundliche Lebens- und Arbeitsbedingungen hin überprüft. Das erste von vier Handlungsfeldern beurteilt anhand von Kinderbetreuungsangebot und Beschäftigungschancen von Müttern und Vätern die Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Familie und Beruf in 439 Kreisen und kreisfreien Städten im Vergleich.
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EINLEITUNG
Der DGB startete im Juni 2007 das Projekt Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten5, in dem Bildungsangebote in dem Themenfeld vernetzt werden. Auch die Einzelgew e r k s c h a f t e n h a b e n v e r s c h i e d e n e I n i t i a t i v e n e n t w i c ke l t : D i e I n d us t ri e ge w e r k s c h a ft Be r g b au , C h e m i e , E n e r g i e s e t z t sich in einer Sozialpartner-Vereinbarung gemeinsam mit dem Bundesarbe itgeb erverband Chemie für eine ?chance ngleiche und familienfreundliche Personalpolitik? ein (vgl. auch IG BCE 2007). Der Bundesvorstand von Ver.di hat das Projekt in Balance - gutes Leben und gute Arbeit6 eingesetzt. Angestrebt werden die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern am Erwerbsleben und der Familienarbeit sowie die Vereinbarkeit von Beruf und "Privatem". Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist Thema in der Forschung sowie von Kampagnen: ! Wie sieht es nun in der Praxis aus? ! Finden erwerbstätige Eltern heute veränderte Rahmenbedingungen vor, die ihren Alltag erleichtern? ! Werden die Unternehmen familienfreundlicher? Welche Schritte sollten die Gewerkschaften tun, um das Thema in die Betriebe zu bringen? Im neuen Betriebsverfassungsgesetz wird die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie als explizite Aufgabe des Betriebsrats benannt (§ 80 Absatz 1 Nummer 2b Betriebsverfassungsgesetz von 2001). Die Studie der IG Metall ?Betriebs- und Personalräte als Akteure familienbewusster Personalpolitik? kommt jedoch zu dem Ergebnis: dass ?familienbewusste Personalpolitik ? von den Betriebs- und Personalräten nicht als querschnittsorientiertes betriebli9
EINLEITUNG
ches Politikfeld gesehen (wird). Dementsprechend zeigt sich, dass das Thema familienbewusste Personalpolitik in der Arbeit der Betriebs- und Personalräte allgemein einen nachgeordneten Bereich darstellt? (Döge/Behnke 2006, S. 37). Die AutorInnen geben in ihrer Untersuchung zu ?Handlungsmustern von Personalvertretungen in Unternehmen und Organisationen mit dem audit berufundfamilie®? unter anderem folgende Empfehlungen: Die Gewerkschaften werden von den Betriebs- und PersonalrätInnen aufgefordert, eine eigenständige familienpolitische Position zu entwickeln, die es den Interessenvertretungen ermöglicht, in diesem betrieblichen Politikfeld erfolgreich zu agieren. Als Unterstützungsleistung durch die Gewerkschaften wird die Erstellung eines handlungsorientierten Leitfadens bzw. einer Check-Liste gewünscht, die als eine Orientierungshilfe fungieren soll. Die Betriebs- und PersonalrätInnen wünschen sich eine Zusammenstellung von Good-practice-Beispielen, die deutlich macht, dass familienbewusste Personalpolitik von den Interessensvertretungen im Kontext betrieblicher Restrukturierungspro zesse auch sinnvoll und zum Nutzen der Belegschaft umgesetzt werden kann. Insgesamt erwarten viele Betriebsund PersonalrätInnen eine stärkere Berücksichtigung des Themas Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Tarifverhandlungen. Gewerkschaftliche Fort- und Weiterbildungsangebote sollen zu einer Sensibilisierung für den Querschnittscharakter des Politikfelds Vereinbarkeit von Beruf und Familie beitragen. Um die Betriebskulturen nachhaltig zu verändern, sollten sich verstärkt Männer dem Vereinbarkeits-Thema zuwenden. Dazu sollten männerorientierte
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EINLEITUNG
Angebote entwickelt werden. Die Führungskräfte in den Betrieben müssten stärker für das Politikfeld sensibilisiert werden. (vgl. Döge/Be[...]
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Kategorie: Vereinbarkeit in Stadt und Land (198), Wirtschaft (253)
Schlagworte: Betriebsräte (4), DGB (10), Elternzeit (33), familienfreundliche Unternehmen (13), Gewerkschaften (7), Personalräte (2), Unternehmenskultur (16)
9 Kommentare
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