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Demographischer Wandel oder demographische Revolution?
UCEF_demografischer_Wandel_2002.pdf

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Datum: 20.03.2008
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Beschreibung
Die demografische Revolution ist eine Revolution regionaler Märkte. Alle, die ihre Produkte oder Dienstleistungen auf regionalen Märkten anbieten, sind ihr unausweichlich ausgesetzt. Vor allem dann, wenn die Produkte oder Dienstleistungen altersabhängig oder in Abhängigkeit von Haushaltsstrukturen nachgefragt werden. Und es gibt wenig, für das das nicht gilt. Nachfragepotentiale entstehen und vergehen. Zielgruppen ändern ihre Stärke und ihren Ort. Kaufkraft schwindet oder entsteht neu. - Sehr schnell und regional sehr unterschiedlich.
Auszug des Inhalts (unformatiert)
[...] W ir meinen: In Ostdeutschland geht es um eine demografische Revolution. Denn Bevölkerungszahlen und Bevölkerungsstrukturen verändern sich in rasantem Tempo, nachhaltig und regional sehr unterschiedlich. Genauso rasant verändern sich Zahl und Struktur privater Haushalte. Und es verändern sich die Siedlungsstrukturen.
Zugleich ist die demografische Revolution eine Revolution regionaler Märkte. Alle, die ihre Produkte oder Dienstleistungen auf regionalen Märkten anbieten, sind ihr unausweichlich ausgesetzt. Vor allem dann, wenn die Produkte oder Dienstleistungen altersabhängig oder in Abhängigkeit von Haushaltsstrukturen nachgefragt werden. Und es gibt wenig, für das das nicht gilt. Nachfragepotentiale entstehen und vergehen. Zielgruppen ändern ihre Stärke und ihren Ort. Kaufkraft schwindet oder entsteht neu. - Sehr schnell und regional sehr unterschiedlich.
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Regionale Wirtschaft wie öffentliche Hand brauchen Orientierungswissen, um in dieser Revolution richtige Entscheidungen zu treffen. Sonst kann es teuer werden. Für den Steuerzahler, für die Wirtschaft - oder für beide. Kleinräumige Prognosen sind ein wichtiger Teil des Orientierungswissens. Sie sind zuweilen nicht gern gesehen. Vor allem dann nicht, wenn sie wenig Freundliches verkünden und als sich selbst erfüllende Prophezeihungen angesehen werden. Umso wichtiger ist es, über unabhängig erstellte Prognosen verfügen zu können. Denn eine erkannte Gefahr ist eine halbe Gefahr und Realitäten sind ein hartnäckig Ding.
Materialien zur demografischen Revolution in Ostdeutschland
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UCEF-Analysen
UCEF hat sich seit mehreren Jahren auf kleinräumige Prognosen spezialisiert und dafür eigene, kostengünstig einsetzbare Modelle entwickelt. Die Annahmen, die in die Prognoserechnungen eingehen, treffen wir völlig unabhängig. Wir begründen sie zum einen aus der Beobachtung der Bevölkerungsentwicklung in allen deutschen Kreisen und kreisfreien Städten, zum anderen aus der jeweiligen Situation in der zu prognostizierenden Region. Aber Prognosen sind nicht nur Vertrauenssache. Das Interesse an ihnen muß aus der Überzeugung erwachsen, dass es ohne sie nicht geht. Um diese Überzeugung zu befördern, haben wir diesen Kurzreport erstellt, in dem wir ausgewählte Materialien nur knapp kommentiert - zusammengefaßt haben. So mag sich jeder und jede ein eigenes Bild machen.
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Materialien zur demografischen Revolution in Ostdeutschland
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UCEF-Analysen
Abb. 1: Altersspezifische Fruchtbarkeitsziffern
180 160 140 120 100 80 60 40 20 0
altersspezifische Fruchtbarkeitsziffer
180 160 UCEF-Grafik 140 120 100 80 60 40 20 0
15
20
25
30
35
40
45
Lebensalter der Frauen im gebärfähigen Alter DDR 1987 LK Anh.-Zerbst (Sa-Anh.) 2000 LK Bad Doberan (MV) 2000 SK Weimar (Thür.) 2000
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Quelle: UCEF-Berechnungen auf Basis von Daten der jeweiligen Statistischen Landesämter; Statist. Jb. der DDR 1989.
Kommentar: Die Grafik zeigt die Verteilung der altersspezifischen Fruchtbarkeitsziffern (Zahl der Lebendgeborenen je 1.000 Frauen) über das Alter der Mütter am Beispiel der DDR 1987 sowie von drei ostdeutschen Kreisem im Jahr 2000. Die Umbrüche im reproduktiven Verhalten der Frauen und Paare sind aus der Grafik erkennbar und müssen hier nicht interpretiert werden.
Materialien zur demografischen Revolution in Ostdeutschland
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UCEF-Analysen
Abb. 2: Fruchtbarkeitsziffern nach Kreisen - Dreijahresperiode 1997-1999
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Quelle: UCEF-Berechnungen auf Basis von Statistik Regional, Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Ausgaben 1999-2001.
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UCEF-Analysen
Abb. 3: Wanderungssaldi - Dreijahresperiode 1997-1999
Anteil in Prozent aller ost- bzw. aller wes[...]
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Kategorie: Demografie und soziale Lage (104), Wirtschaft (253), Erwerbstätigkeit und Arbeitsmarkt (273)
Schlagworte: Demografie (56), neue Bundesländer (12), Wirtschaft (46)