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Ansichtssache: Führung. Umfrage zu Führungskompetenz, Unternehmenskultur und Work-Life-Balance

WomanPower_Umfrage_Fuehrung_Unternehmenskultur_WLB_2007.pdf

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Datum: 20.02.2008
Format: pdf
Größe: 581 KB
Autor: Dr. Iris Schneider

Sprache: DE
©:

13 Kommentare Kommentare zu diesem Dokument

Beschreibung

Im "Europäischen Jahr der Chancengleichheit" 2007 widmete sich WomenPower aktuellen arbeitspolitischen Trends und Karriereperspektiven, innovativen Konzepten zur besseren Integration von Arbeitswelt, Beruf und Familie sowie den Themen Unternehmens- und Führungskultur. Um diese Entwicklungen genauer zu analysieren, wurde eine kongressbegleitende Umfrage zu den Schwerpunktthemen der Veranstaltung durchgeführt. Herausgekommen ist ein interessantes Stimmungsbarometer, das zeigt, mit welchen unterschiedlichen Widerständen Frauen als Führungskraft bei männlichen oder weiblichen Kollegen zu kämpfen haben. Die Ergebnisse zeigen außerdem, wie viele Wünsche für eine "gute Unternehmenskultur" sowie gelebte Work-Life-Balance in Unternehmen noch offen bleiben. So ist schließlich eine umfangreiche Sammlung mit vielen Ideen und Anregungen für Rahmenbedingungen und Umsetzung erfolgreicher Work-Life-Balance-Modelle zustande gekommen.

Auszug des Inhalts (unformatiert)

[...] Geantwortet haben ganz überwiegend Frauen und einige Männer aus verschiedenen Unternehmensbereichen, Branchen und in unterschiedlichsten Positionen. Der Fragebogen umfasste 22 Fragen, die zu vier Themenblöcken zusammengefasst waren: Persönliche Daten Fragen zu Führung/Kompetenz Fragen zur Unternehmenskultur Fragen zu Arbeitszufriedenheit und Work-Life-Balance Die Antworten waren entweder vorgegeben, mit ?ja/nein? zu beantworten, auf einer Skala anzukreuzen (wichtig/nicht wichtig ? trifft voll zu/trifft nicht zu, ?) oder ließen eine offene und freie Beantwortung zu. Die Teilnahme erfolgte anonym. -6- 2. Ergebnisse der Studie im Einzelnen 2.1 Die Teilnehmer/innen der Studie Insgesamt 272 Frauen und 7 Männer haben sich an der Befragung beteiligt. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden die Ergebnisse durchgängig in der weiblichen Form wieder zu geben. Die männlichen Teilnehmer sollen dadurch nicht ausgeschlossen werden. Sie sind selbstverständlich stets mitgemeint. Das mittlere Alter der Teilnehmerinnen an der Befragung beträgt 41,2 Jahre. Sie leben ganz überwiegend in einer Ehe oder Partnerschaft (rund 77 Prozent). Nahezu die Hälfte der Befragten hat Kinder (rund 46 Prozent). Die meisten von ihnen haben ein oder zwei Kinder. Angesichts des Durchschnittsalters von 41,2 Jahren verwundert es nicht, dass die Kinder zwischen fünf und 20 Jahren alt sind und damit auch in aller Regel noch im Haushalt der Befragten leben. Ein breites Spektrum zeigt sich in den Positionen der Befragten: Vertreten waren drei Vorstände und elf Geschäftsführerinnen. Die größte Gruppe der Teilnehmerinnen stellen mit 26,3 Prozent die Projektleiter/innen, gefolgt von 15,5 Prozent aus dem Bereich Assistenz/Office Management. An dritter Stelle stehen die selbständigen Unternehmerinnen (15,2 Prozent). Rund 12 Prozent der Teilnehmerinnen sind Teamleiterinnen, rund 10 Prozent Abteilungsleiterinnen und auch die Bereichsleiterinnen sind mit 5,7 Prozent gut vertreten. Die Befragten arbeiten überwiegend im Dienstleistungssektor (34,4 Prozent) oder in der Industrie (23,8 Prozent), gefolgt von Forschungseinrichtungen/Universitäten und dem öffentlichen Bereich. Hinsichtlich der Unternehmensgröße ergab sich ein ausgeglichenes Bild: Beteiligt waren zu 33,7 Prozent Personen aus mittelständischen Unternehmen (100 bis 2.499 Mitarbeiter), gefolgt von Großunternehmen (2.500 Mitarbeiter und mehr) mit 31,2 Prozent und Kleinstunternehmen mit unter 10 Mitarbeitern (22,43 Prozent). -7- 2.2 Führung und Kompetenz ?Männliche Entscheidungsträger sollten akzeptieren, dass Frauen die gleiche Führungs- und Durchsetzungsfähigkeit haben wie Männer. Und das auch, wenn der Führungsstil weiblicher Führungskräfte anders ist als der ihrer männlichen Kollegen.? Abteilungsleiterin (47) in einem Industriekonzern, 19 Mitarbeiter Unternehmerische Zukunft braucht mehr Kompetenzen und Potenziale von Frauen. Und das nicht nur wegen des demografischen Wandels, der bereits in vielen Branchen, insbesondere in der Industrie und im Finanzsektor, zu einem Führungsund Fachkräftemangel führt. Für die verstärkte Integration von Frauen spricht vor allem die höhere Marktkapitalisierung von Unternehmen, in denen mehr Frauen in Vorstands- und Aufsichtsratspositionen sitzen. Das zeigen die Studien der Cranfield School of Management im Centre for Women Business Leaders in England. In den USA hat Catalyst 2004 vergleichbare Ergebnisse veröffentlicht. Die jährliche Sustainability-Studie der Weltbank stellt regelmäßig fest, dass nachhaltig arbeitende Unternehmen erfolgreicher sind - und das sind eben häufig Unternehmen mit einem hohen Frauenanteil bei den Entscheidungspositionen. Pe r s onalve r antw or tung 9,7% 29,7% Ic h trage Per s onalv er antw or tung Ic h bin ProjektmanagerIn / Fac hmanager In Ic h trage keine Per s onalv er antw or tung Keine Angabe 38,7% 21,9% Grund genug, um Frauen in verantwortungsvollen Positionen zu fragen, welche Kompetenzen in Zukunft wichtig sind, welche Einstellung sie zu Führung und Macht haben und welche Vorstellungen sie von guter Unternehmenskultur haben. -8- Für mehr als die Hälfte der Befragten (51,6 Prozent) in unserer Studie gehört Personalführung zu ihrem Aufgabenprofil. Davon tragen knapp 30 Prozent der Befragten direkte Personalverantwortung. Hinzu kommen die Projektleiterinnen, die ebenfalls für Mitarbeiter verantwortlich sind (21,9 Prozent). Im Mittel tragen die Befragten bereits seit rund neun Jahren Personalverantwortung.. Dabei sind sie durchschnittlich für 37 Mitarbeiter verantwortlich. Nur wenige Frauen, (8 Prozent) sind für mehr als 100 Mitarbeiter verantwortlich. Bei Projektmanagerinnen oder Fachmanagerinnen, die heutzutage häufig ?remote? Management betreiben, d.h. Teams führen, deren Mitglieder an unterschiedlichen Orten arbeiten, beträgt die Anzahl durchschnittlich sechs Mitarbeiter. Hierarchie und Macht ?Es kommt nicht in erster Linie auf die Karriere an, sondern darauf, dass man gemeinsam etwas Sinnvolles in die Welt setzt. Wenn man daran auch noch verantwortlich mitwirken darf ? umso besser? Abteilungsleiter (51), mittelständischer Industriebetrieb, 12 Mitarbeiter, sieben Kinder Auf die Frage ?Wie wichtig ist Ihnen die hierarchische Position im Unternehmen?? gaben 50,8 Prozent der Befragten an, dass diese wichtig ist. Für sehr wichtig halten allerdings nur 10,1 Prozent der Befragten ihre hierarchische Position. Wie wichtig ist Ihnen die hierarchische Position im Unternehmen? 3,6% 35,5% 1 ,1 0% Sehr wichtig Wic ht ig Weniger wichtig Gar nicht wichtig 50,8% -9- Verglichen mit den Antworten von Männern aus anderen Studien1 scheinen Frauen der Hierarchie weniger Bedeutung zuzumessen. Frauen zeigen sich motivierter und zufriedener, wenn die Führung in der Gruppe rotiert oder keiner eine herausragende Rolle spielt. Eine höhere Position in der Hierarchie eines Unternehmens geht immer auch mit einem Zuwachs an Macht einher. Die Ergebnisse unserer Studie zeigen, dass Frauen in Führungspositionen dem Thema ?Macht? durchaus positiv gegenüber stehen, weil sie der Ansicht sind, dass Macht bedeutet, Einfluss nehmen zu können. Zwei von drei Teilnehmerinnen (66,7 Prozent) haben Freude an der Macht, nur eine Minderheit von 8,2 Prozent verneint diese Frage. Haben Sie Freude an der Macht? 10,0% 15,1% Ja Nein Weiß nicht 8,2% 66,7% Keine Angabe ____________________ 1 Quellen: dpa 8/2001, Forschungsarbeit zum Thema Führungsstil, Dr. Nathalie Klingen sowie Storytelling Studie 2001 ?Bleibt Dornröschen ungeküsst??, Karolina Frenzel, System + Kommunikation - 10 - Dabei haben Frauen sehr klare Vorstellungen davon, wie sie diesen abstrakten Begriff definieren. Auf die Frage ?Was bedeutet Macht für Sie?? (bis zu zwei Nennungen möglich) antworten 86,2 Prozent mit ?Dinge bewegen und verändern zu können?. Für 40,6 Prozent der Teilnehmerinnen bedeutet Macht ?Verantwortung für Menschen übernehmen? und für 34,3 Prozent ist ?Einfluss ausüben können? ein wesentlicher Bestandteil von Macht. Dagegen ist nur für 6,3 Prozent der Befragten Macht vorrangig eine ?Chance den eigenen Willen durchzusetzen?. Die Zusammenschau der Antworten auf die Fragen nach der Macht zeigt, dass Frauen Freude an der Macht haben, weil sie ihnen die Möglichkeit gibt, ?Dinge bewegen und verändern zu können?. Nicht zuletzt deshalb geben wahrscheinlich 60,9 Prozent an, dass ihnen die Hierarchie im Unternehmen wichtig bis sehr wichtig ist. Dem Umkehrschluss ?Nur wer machtbewusst ist, kann Führung übernehmen? (Frage 16), stimmen dagegen nur 13,4 Prozent der Befragten zu. Was bedeutet "Macht" für Sie? Keine Angabe Chanc e, den eigenen Willen durchzusetzten Mens c hen zu bew egen, Dinge zu tun, die sie von sich aus nic ht tun w ür den Soz ialkompetent handeln Einf lus s ausüben können V er antw ortung für Menschen übernehmen Dinge bew egen und verändern können 0% 10,2% 6,3% 18,1% 25,6% 34,3% 40,6% 86,2% 20% 40% 60% 80% 100% - 11 - Schlüsselkompetenzen Bei der Frage nach den wichtigsten Kompetenzen einer guten Führungskraft überwiegt bei den Befragten mit 58,3 Prozent die Dimension der Fachkompetenz. Eine Kombination aus Fach- und Führungskompetenz wiederum erachten 42,9 Prozent der Teilnehmerinnen für sehr wichtig. Doch nur für jede dritte Frau (36,1 Prozent) steht die Führungskompetenz an erster Stelle. Hier zeigt sich eine deutliche Abweichung in der Einschätzung zwischen den[...]

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Kategorie: Wirtschaft (253), Vereinbarkeit in Stadt und Land (198)

Schlagworte: Führungskräfte (10), Studie (45), Unternehmenskultur (16), Vereinbarkeit Beruf und Familie (195)

13 Kommentare

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